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Von Dermatologen entlarvte Mythen über Kollagen-Hautpflege

November 2, 2025

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Kollagen: Das strukturelle Gerüst der Haut

Als das am häufigsten vorkommende Protein des Körpers macht Kollagen 70-80 % des Trockengewichts der Haut aus und fungiert als deren architektonisches Gerüst. "Kollagenfasern wirken wie ein biologisches Gerüst, das die Elastizität und das Volumen der Haut erhält", erklärt Dr. Jeannette Graf, eine in New York ansässige Dermatologin. "Ab Mitte 20 nimmt die Kollagenproduktion jährlich um etwa 1 % ab, was durch UV-Exposition, Umweltverschmutzung und Glykation durch den Zuckerstoffwechsel beschleunigt wird."

Topisches Kollagen: Penetrationsbeschränkungen

Trotz der Verbreitung von Seren und Cremes sind intakte Kollagenmoleküle zu groß, um in die Epidermis einzudringen. "Es ist, als würde man einen Basketball durch ein Schlüsselloch zwingen", vergleicht Graf. Hydrolysiertes Kollagen – in kleinere Peptide zerlegt – zeigt eine bessere Absorption, aber die klinische Evidenz hinsichtlich seiner Fähigkeit, die neue Kollagensynthese anzuregen, ist weiterhin unschlüssig.

Dr. Marie Hayag, eine kosmetische Dermatologin, merkt an: "Während hydrolysierte Peptide möglicherweise die Dermis erreichen, fehlt ihrer Fähigkeit, die Fibroblastenaktivität zu aktivieren, eine robuste klinische Validierung. Diese Produkte bieten in erster Linie feuchtigkeitsspendende Vorteile, indem sie die Hautfeuchtigkeit erhöhen."

Orale Supplementierung: Ein vielversprechenderer Weg?

Eingenommenes Kollagen wird durch Verdauung in Aminosäuren abgebaut, die als Bausteine für die Hautregeneration dienen können. "Orale Nahrungsergänzungsmittel liefern Rohstoffe, die der Körper dort einsetzen kann, wo sie benötigt werden", bemerkt Hayag. Sie warnt jedoch, dass die FDA Nahrungsergänzungsmittel nicht reguliert, was eine Überprüfung durch Dritte auf Reinheit und Dosierungsgenauigkeit erforderlich macht.

Graf empfiehlt Kollagen aus Meeresquellen oder Weidehaltung (Typen I und III) zur Unterstützung von Haut und Gelenken und betont gleichzeitig, dass eine ausgewogene Proteinzufuhr aus Vollwertkost oft ausreicht.

Bewährte Alternativen zur Kollagenstimulation

Beide Dermatologen identifizieren Retinoide als Goldstandard für die Kollageninduktion. "Retinoide regulieren die Fibroblastenaktivität hoch und normalisieren den Keratinozytenumsatz", erklärt Graf. Auch die Rolle von Vitamin C bei der Kollagensynthese und UV-schützenden Sonnenschutzmitteln wird universell befürwortet.

Hayag fügt hinzu: "Peptide und Wachstumsfaktoren zeigen sich als sanftere Alternativen zu Retinoiden und fungieren als zelluläre Botenstoffe, um die Kollagenproduktion zu fördern."

Das Urteil

Während topisches Kollagen vorübergehende Feuchtigkeit spendet, kann eine orale Supplementierung systemische Vorteile bieten. Dermatologen sind sich jedoch einig, dass Prävention – durch rigorosen Sonnenschutz und die Verwendung von Antioxidantien – Versuchen, den Kollagenverlust umzukehren, überlegen ist. "Die Erhaltung des vorhandenen Kollagens ist effektiver als das Streben nach Wiederherstellung", schließt Hayag.

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